Sönke Tams Freier

Stimmfach: Bassbariton
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Sönke Tams Freier wurde 1989 in Hamburg geboren. Mit 8 Jahren trat er dem Neuen Knabenchor Hamburg bei, wo sein sängerisches Talent schnell entdeckt und intensiv gefördert wurde. Bald sang er auch solistisch, u.a die Knabenpartien im „Requiem für einen, polnischen Jungen“ von Dietrich Lohff oder den David in Leonard Bernsteins „Chichester Psalms“ zusammen mit den Wuppertaler Symphonikern.
Auf Bundesebene des Wettbewerbes „Jugend Musiziert“ gewann er 1. und 2.Preise.
Gesangsunterricht erhielt er bei der Hamburger Sopranistin Martina Schänzle, sowie nach dem Stimmbruch bei dem Bass Frederick Martin.
Seit 2008 studiert Sönke Tams Freier an der Musikhochschule Lübeck bei dem Tenor Michael Gehrke. 2012 schloss er sein Bachelorstudium mit Bestnote ab. Zurzeit führt er seine Studien im Masterstudiengang fort.
Meisterkurse bei Franz Grundheber, Kammersänger Professor Thomas Thomaschke, Prof. Karola Theill und Thomas Seyboldt sowie ein Praktikum beim NDR Chor ergänzen seine Ausbildung.
Sönke Tams Freier ist zurzeit Stipendiat der Tesdorpf´schen gemeinnützigen Stiftung Hamburg und wurde von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg, der Possehl Stiftung Lübeck, der Ad Infinitum Foundation Stockholm, sowie von dem gemeinnützigen Verein Eduard Witt e.V. gefördert.

Schon jetzt ist Sönke Tams Freier ein gefragter Solist in vielen Kirchenkonzerten, zuletzt als Jesus in Schütz' „Matthäus Passion“ im Dom zu Lübeck, in Buxtehudes „Membra Jesu nostri“ im Ratzeburger Dom, sowie in Bachs Matthäus und Johannes Passion und Weihnachtsoratorium in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Darüber hinaus trat er im Rahmen der Buxtehude Tage Lübeck, des renommierten Brahms Festivals Lübeck, sowie den Eutiner Festspielen auf.

Auf der Theaterbühne war Sönke Tams Freier kürzlich als Figaro in Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“ und als Squenz in Benjamin Brittens Sommernachtstraum in der Musikhochschule Lübeck, sowie als Wozzeck in Alban Bergs gleichnamiger Oper in den Hamburger Zeisehallen zu hören.
2014 sang er die Rolle des Marcello in Giacomo Puccinis „La Bohème“ in der Musikhochschule Lübeck und wird er den Inkeeper in Georges Antheils Oper „Venus in Africa“ im Theater Lübeck, sowie Kaspar in Carl Maria von Weberns „Freischütz“ im Opernloft Hamburg verkörpern.


Als Mitglied des Schleswig-Holstein Musik Festival Chores arbeitete er mit namhaften Dirigenten, wie u.a. Christoph Eschenbach, Paul McCreesh, Daniel Reuss und Rolf Beck zusammen. Konzerte des Chores führten ihn neben den Festivalauftritten in Schleswig-Holstein zu den Händelfestspielen Göttingen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und u.a. nach China, in die Türkei, nach Spanien, Frankreich und Italien.

Seit Anfang 2012 hat Sönke Tams Freier den zweiten Bass im mehrfach preisgekrönten und sehr gefragten Männerquartett „Quartonal“ übernommen und konzertiert mit diesem Ensemble europaweit. Gemeinsam gewannen sie Preise beim internationalen Chor- und Ensemble Wettbewerb in Tolosa (Spanien) und den begehrten Publikumspreis beim internationalen a-cappella Wettbewerb in Leipzig. Im Herbst 2013 ist ihr erstes Album „Another Way“ bei Sony Classical erscheinen. Für 2014 ist das zweite Album, ebenfalls bei Sony Classical mit deutschen und plattdeutschen Volksliedern geplant.
Quartonal wird 2014 u.a. im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals, der Händelfestspiele Göttingen, des Deutschen Chorwettbewerbes, des MDR Musiksommers und des Kultursommers Nordhessen auftreten.

Im Bereich der Alten Musik konzertiert er erfolgreich mit den Ensembles Metamorfosi und The Muses´ Fellows und hat bereits vier CDs mit Barockmusik eingespielt.

Im Oktober 2013 gab Sönke Tams Freier sein Debut als Solist mit Brahms deutschem Requiem in Peking und Shanghai (China) und trat im Dezember mit Mendelssohns Walpurgisnacht in Almaty (Kasachstan) auf.

Dom zu Lübeck - Schütz: Matthäuspassion
„Sönke Tams Freier sang die Worte Jesu. Sein Jesus war kein göttlicher Kämpfer, sondern ein Mensch, der mit und zu den Menschen sprach, stimmlich angenehm und überzeugend.“ (Lübeckische Blätter)

Brahmsfestival Lübeck
„Besonders gefiel die italienische Opernsphäre der Canzonetta "Più non si trovano", in der die Vokalsolisten ... und Sönke Tams Freier (Bass) intensiv strahlten.“ (Lübeckische Blätter)

Burkhardt: Feuerwerk
„Herrlich zum Beispiel die Auftritte von Sönke Tams Freier als plattdeutsch parlierender Onkel Fritz.“ (Lübecker Nachrichten)
„Im Mittelpunkt stehen...Komik und der Akt in der Manege, darin Sönke Tams Freier als veritabler Musikclown begeistert.“ (Kieler Nachrichten)

Händel: Messiah
„... begeisterte durch engagierte und innerlich bewegte Interpretation. Entzückte besonders in seiner nahezu auswendig vorgetragenen Partie mit großer Intensität und Stimmkraft.“ (Segeberger Nachrichten)

Bergedorfer Musiksommer
„Voller Anmut … das Duett La ci darem la mano von Sönke Tams Freier bühnenreif gesungen. … Riesenbeifall“

„Die von dem begabten Lübecker Gesangsstudenten so einfühlsam vorgetragenen Lieder und Arien von Bach, Händel und Mendelssohn-Bartholdy.“ (Kieler Nachrichten)

„Auf welchen talentierten Nachwuchs Andreas Brunion inzwischen bauen kann, bewies der ganz junge Sänger, noch Student, mit einer so schönen, tiefen Bassstimme, die manchen erwachsenen Bassisten neidvoll erblassen lassen könnte.“ (Kieler Nachrichten)

Sönke Tams Freier und Florian Sievers sind Mitglieder des mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Vokalensembles Quartonal – www.quartonal.de